FAZ.NET has a
nice piece on a significant problem: young Germans are poorly educated in economics. I usually discuss this with my students and one of them send me the link. Thx! Teasers:
Die Wirtschaftsbildung der Schüler muss besser werden. Die Schüler haben dagegen wenig einzuwenden. So zeigt die Jugendstudie des Bundesverbandes deutscher Banken vom vergangenen Jahr, dass sich 74 Prozent ein eigenständiges Fach Wirtschaft wünschen. Andererseits sind die Wissenslücken groß. So können vier von zehn Befragten im Alter von 14 bis 24 Jahren mit dem Begriff Soziale Marktwirtschaft nichts anfangen. Das ist schon allein deshalb problematisch, weil die Haltung, die Menschen gegenüber der Marktwirtschaft einnehmen, stark von ihren Kenntnissen über diese Wirtschaftsform abhängen. So haben Psychologen herausgefunden, dass wirtschaftlich gebildete Menschen die Marktwirtschaft wesentlich positiver einschätzen als ungebildete.
[...] Was der Studienautor und Volkswirt von der Universität Erfurt, Justus Lenz, bemängelt, ist, dass vor allem in Erdkunde- aber auch in Geschichtsbüchern die Marktwirtschaft oft „bedauernswert einseitig, marktkritisch gefärbt und oft unsachlich emotionalisierend“ dargestellt werde. Auch hat Lenz viele sachliche Fehler ausgemacht.
[...] Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung hat vor wenigen Jahren Wirtschaftsthemen in Geschichts- und Gemeinschaftskundebüchern daraufhin untersucht, welches Staatsverständnis sie vermitteln. Dabei wurde auch in englische Schulbücher geschaut. Eine wichtige Erkenntnis war, dass in englischen Büchern die Freiheit des Einzelnen betont wird; deutsche Schulbücher stellten dagegen den Sozialstaat in den Vordergrund. Abwägungen zwischen ökonomischer Freiheit und sozialer Sicherung gingen eher zugunsten des Wohlfahrtsstaates aus.